Antworten auf Fragen,
die immer wieder gestellt werden.

Die vertikale Gesamthöhe unseres Ballons (H) ist 25 m.

Der horizontale Hüllendurchmesser (D) misst 21 m.

Das Volumen der Hülle beträgt 4250 Kubikmeter.

Die Oberfläche der Hülle ist ca. 1300 Quadratmeter groß.

Der Korb ist für 5 Passagiere konzipiert.

Der Brennstoff ist Propan und pro Fahrt sind ca. 260 Liter an Bord.

Zum Heizen haben wir 2 Brenner mit je 3500 kW/4760 PS Leistung.

Die Temperatur in der Hülle beträgt im Normalbetrieb 90-120 Grad Celsius.

Die Tragfähigkeit des Ballons bei 0 Grad Celsius ist 1410 kg.

Ein interessanter Vergleich: Bei einer Lufttemperatur von 25 Grad Celsius kann man den Ballon nur noch mit 1000 kg belasten.

Eine Höhe bis 3000 m über dem Meeresspiegel ist kein Problem.

Größere Höhen bedürfen besonderer Genehmigungen mit zusätzlicher Ausrüstung und werden in aller Regel in den Bergen (z.B. Alpen) praktiziert.

Die max. Entfernung, die ein Ballon zurücklegen kann, ist abhängig von der Geschwindigkeit des Höhenwindes und der Dauer einer Ballonfahrt.

Zu den wichtigsten Instrumenten gehören:
Funkgerät
Höhenmesser und Variometer
GPS (Satellitennavigationsinstrument)
Transponder (Antwortgerät für Navigation bzw. Radarortungsverfahren)

Der in Handarbeit geflochtene Weidenkorb ist in seinem Grundgerüst zum Zwecke der Statik und Lufttüchtigkeit mit Edelstahlrohren und Drahtseilen gefertigt. Diese werden dann in Verbindung mit dem Brenner und der Hülle befestigt.

Die Hülle aus Nylon oder Polyester setzt sich aus mehreren Bahnen, die mit Lastbändern in waagerechten und senkrechten Verlauf genäht sind, zusammen. Diese Lastbänder gewährleisten die Stabilität der Hülle.

Der Preis einer kompletten Ausrüstung dieser
Größenordnung beträgt ca. 75.000 €.

Warum "fährt" ein Ballon?

Ballonfahrer und Luftschiffer sprechen vom "Fahren". Gefährte, die leichter als Luft sind, wie Ballone, fahren in diesem Sprachgebrauch, während Flugzeuge, die schwerer als Luft sind, fliegen. Dies könnte auch historischen Ursprung haben. Bereits die ersten Ballonfahrer sprachen vom "Ballonfahren", da sie das Vokabular der Seefahrt übernahmen.

Auch das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) spricht vom Fahren, beispielsweise in Bezug auf die "Nachtfahrbeleuchtung".